Vorteile eines 3,5 Tonners als Wohnmobil
Rettungswagen gibt es in verschiedenen Tonnagen: 3,5 Tonnen, 4,4 Tonnen und auch auf LKW Plattformen bis zu 12 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht (z.B. für Militärsanitätsfahrzeuge oder Skipistenrettungswagen mit Raupenketten Antrieb).
Warum haben wir uns bewusst für einen „3,5er“ Rettungswagen als Basis für unser Wohnmobil entschieden? Welche Vorteile gibt es?
Unterschiede zwischen 3,5 und 4,4 Tonnen Fahrzeugen
Zusätzlich zu dem nötigen Führerschein C1, den man bei Fahrzeugen über 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse benötigt, gibt es noch weitere Unterschiede, die es zu beachten gilt:
4,4 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht
Die 4,4 Tonner erkennst du an den Aufbauten. Diese sind etwa 4cm breiter. Außerdem sind sie auf der Hinterachse doppelt bereift (insgesamt 6 Räder). Da 4,4 Tonner in der Fahrerkabine ebenfalls eine Rückwand besitzen, kannst Du zwischen Bordwand und Fahrerkabinenwand bei einigen Fahrzeugen sogar hindurchsehen. Ob ein Durchbruch bei diesen Fahrzeugen möglich wäre, klärst Du am besten direkt mit den Herstellern des Fahrzeugs und des Aufbaus ab.
Diese Krankenwagen sind allgemein auch von Werk aus schwerer (Leergewicht). Wie groß die Differenz der Zuladung ist, können wir leider nicht sagen.
3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht
Rettungswagen mit 3,5 Tonnen hingegen haben keine Fahrerkabinenrückwand. Zwischen Kastenwand und Fahrerkabine ist lediglich eine gut erkennbare Gummidichtung eingezogen. Bereift sind sie wie PWK mit 4 Reifen.
Besondere Vorschriften für Wohnmobile in der Straßenverkehrsordnung
Einen 3,5 Tonner darfst Du fahren wie einen PKW. Die 4,4 Tonner hingegen dürfen auf den Autobahnen nur 100 km/h fahren und müssen sich an LKW-Verkehrsschilder halten:
Im Vergleich zu einem Caravangespann gilt für Wohnmobile bis zu 3,5 t zulässiger Gesamtmasse in Deutschland wie für PKW keine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung. Für Wohnmobile über 3,5 t und bis zu 7,5 t gelten mit der 12. Ausnahmeverordnung zur StVO höhere Geschwindigkeiten als für LKW der gleichen Gewichtsklasse, und zwar 100 km/h auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen. Diese Ausnahmeverordnung war ursprünglich bis zum 31. Dezember 2009 befristet, die Befristung wurde jedoch am 26. Oktober 2009 aufgehoben.[2] Allerdings bleiben alle sonstigen Verbote für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen (Einfahrt-, Durchfahrt- und Überholverbote) bestehen.
Neben Geschwindigkeitsbeschränkungen und Überholverboten gibt es auch Einschränkungen beim Parken. Es gibt für Wohnmobile geltende Verkehrsschilder, bei denen die geltenden Vorschriften natürlich trotzdem eingehalten werden müssen.
Quelle: WikiPedia, Stand 2018/01
Kaufgründe für den 3,5 Tonnen Rettungswagen als Basis für das Wohnmobil
Bezogen auf die Tonnage haben wir uns also aus zwei Gründen für einen Rettungswagen mit 3,5 Tonnen als Basis für das Wohnmobil entschieden:
- keine besonderen Einschränkungen bei den gesetzlichen Verkehrsvorschriften
- B-Führerschein reicht aus, man braucht keinen kostenintensiven C1 Schein nachzumachen
Der zweite Punkt entfällt für Dich natürlich, wenn Du in der glücklichen Lage bist, keinen EU Führerschein mit C1 zu besitzen und Deinen Schein vor 1999 gemacht hast 😉
Ihr solltet einen wesentlichen Punkt noch erwähnen, was für mich Kriterium war, mir einen 316 cdi STROBEL zuzulegen …
Die verpflichtend vorgeschriebene von Maut (GO)-Boxen in verschiedenen europäischen Ländern, sodass bei einer Mehr-Länder-Tour auch mehrere Boxen in der Frontscheibe kleben müssen
Bei einem 3,5er kann man Vignetten kleben
Hollo,
bin gerade am umbauen eines Sprinter 516 mit WAS Aufbau. Dieletzen Tage
habe ich EINE Büttner Solaranlage aufs Dach geschraubt und den Solarladeregler direkt mit der Aufbaubatterie verbunden. Spannung kommt bei der Batterie an und sie ist voll geladen.Im Aufbau fällt die Spannung immer weiter ab. Starte ich den Motor ist die Spannung sofort wieder auf 13,x .Da ich elektrisch nicht viel Ahnung habe, kann ich mir die Urache nicht erklären. Muß ich vielleicht in den Votronic Charger VAC 1230/30 Duo?
Vielleicht könnt ihr mir helfen, eine Lösung zu finden?
Viele Grüße aus Bayreuth
Robert