Ausstattung des Krankenwagens beim Kauf

Beim Kauf unseres Rettungswagens im September 2017 waren noch sämtliche Schränke und sogar die Tragevorrichtung verbaut. Wie unsere „Lotti“ damals ausgestattet war, kannst Du in diesem Video ansehen: Roomtour durch unseren Rettungswagen

Warum die Schränke nicht wiederverwenden?

Für den Ausbau der Schränke haben wir uns aus meheren Gründen entschieden:

  • Anordnung (im Hinblick auf unseren Innenausbau)
  • Gewicht (max mögliche Zuladung beachten)
  • Abnutzung und Vergilbung v.a. der Schübe
  • Geruch

Der Aufbau / Kasten des Fahrzeugs stammt vom Hersteller „System Strobel“. Die Schränke sind massiv und extrem fest verbaut. Das hat uns am Anfang richtig Kopfzerbrechen bereitet. Ursprünglich wollten wir die Schränke so zerlegen, dass wir ggf. Teile davon wiederverwenden können. Aber: Die Platten und Rückwände sind von hinten verschraubt, vernagelt, verdübelt und verklebt. Letzteres mit einem Kleber, der auch im Flugzeugbau verwendet wird (Sikaflex 252).

Damit Du Dir vorstellen kannst, WIE fest die Schränke verbaut sind, hier eine kleine Geschichte eines Strobel-Mitarbeiters: Bei einem Fahrzeug wurde ein Schrank falsch eingebaut. Rausbekommen haben sie ihn am Ende nur mit der Kraft eines daran geschnallten PKW!

Unsere Ausbau-Techniken bei den RTW Schränken

Tipp: Versuche erst gar nicht, die Platten intakt ausbauen zu wollen. Das kostete uns richtig viel Zeit.

Den o.g. Kleber haben wir mit Hammer und Spachel an sämlichen geklebten Kanten und Leisten gelockert. Manche Bretter ließen sich allein damit herausbrechen, andere wiederum nicht. Um einen besseren Hebel zum Herausbrechen der Bretter zu bekommen, haben wir sie mit einer Stichsäge zersägt, den Rest mit Stechspatel und Hammer herausgeschlagen.

Die Halterung für die Sauerstoffflaschen waren vernietet, verschraubt und verklebt. Das haben wir aber erst durch Ausprobieren herausgefunden. Die Schrauben und Nieten haben wir ausbebohrt. Anschließend vorsichtig mit dem Hammer den Stechspatel / Spachtel zwischen Grauguss und Seitenwand geschlagen. Dann noch sachte an mehreren Stellen gehebelt, bis sich der Kleber mit einem schmatzenden Geräusch von der Wand gelöst hat.

Im vorderen Bereich (wir nennen es mal „Küchenzeile“) mussten wir aufpassen. An der rechten Seitenwand ist nämlich die Falle für die Schiebetür angebracht. Diesen Teil haben wir erstmal stehen lassen, bis der Einbau der Küche beginnt.

 

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